In dem Mainzer Stadtteil Gonsenheim befindet sich das Restaurant Buchholz. Das Besondere an diesem Restaurant ist, dass die Zutaten der mediterran regionalen Küche hinter dem Haus wachsen. Die Kräuter zieht Frank Buchholz selbst im hauseigenen Garten. Bauern aus der Umgebung liefern weitere Zutaten, zudem plant Frank Buchholz, einen Rheinfischer aus der Umgebung zu beschäftigen, damit er täglich frischen Fisch anbieten kann. Eröffnet hat Frank Buchholz sein Restaurant im Jahr 2005, es war sein erstes Restaurant. Bereits im Jahr 2007 wurde sein Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Bestimmt wird die Speisekarte von regionalen Gerichten mit mediterranem Einfluss.
Angeboten werden im Restaurant Buchholz nur Gerichte mit traditionellen Zutaten. Auf aufwendig inszenierte Kreationen sowie auf experimentelle Küchentechniken wird hier verzichtet. Traditionelle Zutaten werden immer wieder neu kombiniert. Beispielsweise gibt es Pfifferlingscannelloni mit lauwarmem Kohlrabisalat und Petersiliensauce oder Rehrücken unter Süßkirschkruste an Selleriepüree. Zum Standard-Repertoire des Sternekochs gehört eine Komposition von Brombeeren mit griechischem Joghurt. Besonderheiten wie Grappa der Destillerie Berta oder von Levi gibt es an der Spirituosenbar. Ebenso schlicht, wie die Gerichte sind, präsentiert sich die Einrichtung des Restaurants. An den runden, weiß gedeckten Tischen stehen zierliche Ledersessel, geschmückt sind die Tische mit cremefarbenen Rosen. Die Glastüren lassen sich zur Terrasse öffnen, hier stehen Möbel aus Teakholz.
Frank Buchholz absolvierte seine Ausbildung zum Koch bei Heinz Winkler, Franz Feckl und Gerd Käfer. Gelernt hat er in den Käfer-Stuben in München, dem Restaurant Tristan auf Mallorca, dem Restaurant Tantris in München sowie dem Restaurant Marchesi in Mailand. Alle Restaurants haben einen, zwei oder drei Michelin-Sterne. Gearbeitet hat er als Maître de Cuisine im Brückenkeller in Frankfurt am Main, das Restaurant hat zwei Michelin-Sterne. Im Fernsehen trat er bei Kochshows auf beispielsweise im „Vox Kochduell. Im Jahr 1999 erhielt er als „innovativster Koch des Jahres“ drei Mützen sowie 17 Punkte vom Restaurantführer Gault Millau. Außerdem gehört Frank Buchholz zu den Gründungsmitgliedern des Vereins „Junge Wilde“ und zählt im Schlemmer-Atlas zu den „Aufsteigern des Jahres 2012“. Hobbyköche können in der Kochwerkstatt von Frank Buchholz viel lernen, unter den Augen des Sternekochs schulen die Kochfans ihre feinmotorischen Fähigkeiten.